Sterbegeld sinkt 2017 von 975 auf 750 Euro

Idarer Sterbekase verzeichnet seit 2010 einen Rückgang der Zinserträge um rund 50 Prozent

Wegen der Lage an den Kapitalmärkten verzeichnet auch die allgemeine Idarer Sterbekasse deutlich rückläufige Zinserträge, wie Geschäftsführerin Jutta Lorenz bei der Vorstellung der Bilanz 2015 berichtete. Prozentual ist ein Rückgang um rund 50 Prozent seit dem Jahr 2010 zu verkraften. Das jetzt vorliegende versicherungsmathematische Gutachten legt daher eine Reduzierung des Rechnungszinses von zuletzt 2,65 auf nur noch 0,60 Prozent nahe. Damit einher geht die Absenkung des Sterbegeldes von 975 auf 750 Euro ab dem Jahr 2017. Den Mitgliedern bleibt die Möglichkeit, die verringerte Auszahlung durch eine Erhöhung der Versicherungen auf maximal 5 zu kompensieren.

Satzungsgemäß standen Neuwahlen zu Vorstand und Aufsichtsrat an. Einstimmig in den Vorstand wiedergewählt wurden die Zweite Vorsitzende Ute Fuchs und die Zweite Schriftführerin Eva Henn.

Aus dem Aufsichtsrat schieden Helmut Bußmer nach 28 Jahren und Harry Fuchs nach 24 Jahren, davon 6 Jahre als Vorsitzender, aus. Der Vorstandsvorsitzende Paul-Albert Stützel bedankte sich bei ihnen mit einem Präsent für das langjährige Engagement. Bei den Neuwahlen zum Aufsichtsrat wurden Tanja Gläsmann (Vorsitzende), Sandra Schneider und Karl-Viktor Fillmann einstimmig für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Rainer Weinß konnte als neues Mitglied in den Aufsichtsrat aufgenommen werden.

Nach dem offiziellen Teil beantwortete Paul-Albert Stützel noch Fragen der Mitglieder, unter anderem zur Anlagestrategie der Kasse und zur Friedhofssituation in Idar-Oberstein.

Nahe-Zeitung, 04.07.2016